
Mit dem Bundestagsabgeordneten Thomas Jarzombek und dem Kommunalexperten Peter Adelskamp diskutierte die CDU Erkrath gestern über Chancen und Risiken der Digitalisierung. Vor allem wollten wir wissen: Was ist die Rolle des Staates? Welche Dienste muss eine moderne Verwaltung ihren Bürgern künftig bieten? Viele Wortmeldungen bereicherten die engagierte Diskussion.
Die Veranstaltung wurde gemeinsam vom CDU-Stadtverband, dem Ortsverband Alt Erkrath und der Jungen Union organisiert. Die Firma Seco Tools stellte dazu ihre Räumlichkeiten zur Verfügung.
Thomas Jarzombek berichtete, dass er keinen großen Arbeitsplatzabbau als Folge der Digitalisierung erwarte. Bereits seit vielen Jahren finde Digitalisierung statt und Deutschland weise eine Rekordzahl an Arbeitsplätzen auf. Auch in Zukunft würden neue Jobs entstehen. Allerdings sei es wichtig, dass Deutschland nicht den Anschluss verliere. Manche Länder seien bereits weiter. Dafür stelle der Bund nun gewaltige Summen zum Ausbau des schnellen Internets mittels Glasfasertechnologie zur Verfügung. In Kürze werde mit der Versteigerung der neuen Mobilfunkfrequenzen (5G) ein weiterer Schritt in Richtung moderne Versorgung getan.
Peter Adelskamp, der als "Chief Digital Officer" oder "Digitalisierungsbeauftragter" bei der Stadt Düsseldorf arbeitet, berichtete, was die Verwaltung als moderner Dienstleister künftig für die Bürger leisten wolle und müsse. Immer mehr Dienstleistungen erfordern keinen Gang zum Amt mehr. Formulare, Genehmigungen und Anzeigen ließen sich auch bequem von zu Hause aus erledigen. Dies sei eine erhebliche Erleichterung vor allem für berufstätige Menschen und gleichzeitig eine Arbeitserleichterung für die Mitarbeiter in den Verwaltungen.
Dr. Christian Untrieser, Vorsitzender der CDU Erkrath und Landtagsabgeordneter, moderierte die Diskussion, erwähnte aber auch, dass die Stadt Erkrath mit den Stadtwerken Erkrath einen guten Weg beim Aufbau des schnellen Internets eingeschlagen hätten. So seien bereits heute alle Gewerbegebiete der Stadt mit Glasfaser versorgt, die Schulen würden folgen und bald würden auch allen Bürgerinnen und Bürgern entsprechende Angebote gemacht.
Die CDU Erkrath will in den kommenden Monaten in noch mehr Gesprächen erfahren, was sich die Bürger von einer Verwaltung des 21. Jahrhunderts wünschen und welche technischen Fortschritte sie erwarten. Für uns steht fest: Zu einer lebens- und liebenswerten Stadt gehört, dass wir unseren Bürgern die modernsten und besten Standards bieten können.
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