
Jeden Tag pendeln ca. 5.000 Menschen aus Erkrath in die Landeshauptstadt Düsseldorf. Aufgrund von Baustellen war und ist die An- und Rückfahrt für die Pendler grundsätzlich ein großer täglicher Zeitaufwand. „Durch die von der Landeshauptstadt Düsseldorf eingerichteten Umweltspuren hat sich die Situation der Pendler drastisch verschlechtert“, berichtet Dr. Christian Untrieser, Vorsitzender der CDU Erkrath.
Die CDU Erkrath begrüßt grundsätzlich Maßnahmen, die dem Umwelt- und dem Klimaschutz zugutekommen. Diese Themen stehen zu Recht im Fokus der Aufmerksamkeit. Die Maßnahmen müssen aber handwerklich gut gemacht sein. Das sind die Umweltspuren in Düsseldorf nicht und gehen vor allem zu Lasten der berufstätigen Menschen:
- Die Pendler benötigen morgens deutlich länger zur Arbeit.
- Die Pendler haben dadurch große Probleme, Beruf und Familie (pünktliches Bringen und Abholen der Kinder zur und von der Kita/Schule) zu vereinbaren.
- Handwerker haben Schwierigkeiten, ihre Kunden pünktlich anzufahren.
- Der Rückstau auf die Autobahn A46 führt durch die beiden Umweltspuren im Düsseldorfer Süden (ab Abfahrt Universität und Abfahrt Bilk), insbesondere in den beiden Tunneln, zu einer massiven Verkehrsgefährdung. Dies hat auch Landesverkehrsminister Hendrik Wüst erklärt.
- Krankenwagen und Notfallärzte werden durch den Rückstau in ihrer Anfahrt auf das Universitätsklinikum extrem gehindert.
„Durch die im Stau stehenden Fahrzeuge wird die gewünschte Senkung des CO2-Ausstoßes nicht erreicht. Der Verkehr bleibt derselbe, verlagert sich auf Ausweichrouten und vergrößert dort den CO2-Austoß“, Maria Schlechter-Heims, Mitglied in der AG Verkehr und Mobilität der CDU Erkrath.
Die CDU Erkrath fordert den Oberbürgermeister von Düsseldorf Thomas Geisel auf, sich für die Aussetzung der Umweltspuren einzusetzen bis entlastende Rahmenbedingungen geschaffen wurden, wie zum Beispiel Park & Ride-Parkplätze mit ÖPNV-Anbindung im engen Takt.
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